Korngröße Schluff Boden Erden Mineral Sand Sieben Durchmesser sieben

Betonrecycling

Zum Betonrecycling gibt es viele Möglichkeiten und Verfahren. Darunter fällt neben dem Brechen, einem Prozess für Abbruch oder Beton-Recycling, auch das Betonrecycling durch einen Prallbrecher. Doch auch mithilfe von einem mobilen oder stationärem Backenbrecher kann Beton recycelt werden. Darüber hinaus eignet sich auch ein Kegelbrecher optimal zum Betonrecycling. All diese genannten Möglichkeiten wollen wir Ihnen nun in den folgenden Absätzen kurz vorstellen.

Brechen - Prozess für Abbruch oder Beton-Recycling

Angesichts von Ressourcenknappheit, Umweltfragen und finanziellen Gründen ist Recycling eine unverzichtbare und wichtige Quelle für Rohstoffe. Dies gilt genauso auch für Beton. Eine Möglichkeit besteht im Einsatz sogenannter Brecher. Im Betonbau werden oftmals andere Baustoffe eingeschlossen. Dabei kann es sich um Holz, Kunststoffe, Styropor aber auch eine ganze Menge anderer Materialien handeln, die aus dem Beton oder auch anderem Gestein herausgebrochen werden müssen. Bauunternehmen, Containerdienste, Unternehmen, die sich auf den Abbruch spezialisiert haben wenden dieses Verfahren an. Sie nutzen dabei entweder direkt vor Ort oder auf den Recyclinghöfen sogenannte Recyclingbrecher.

Im Allgemeinen zerkleinern Brecher den Bauschutt. Dabei schrecken diese Maschinen weder vor Beton, Ziegel, Asphalt oder auch Kalkstein zurück. Es ist aber wichtig zu wissen, dass es deutliche Unterschiede in der Qualität und Leistungsfähigkeit gibt. Es ist also wichtig, für den Kauf und Einsatz wichtige Faktoren zu beachten. Die sogenannte Maulbreite definiert wie groß das Recycling Schüttgut sein darf. Auch eine integrierte Vorabsiebung sollte in guten Geräten vorhanden sein. Auch auf die Leistung in Tonnen pro Stunde sollte geachtet werden. Maulbreite, integrierte Vorabsiebung und Leistung in Tonnen pro Stunde sollten also bereits bei der Kauf oder Mietentscheidung beachtet werden, um ein böses Erwachen zu verhindern.

Unter den Brechern gibt es auch mehrere Systeme. Man unterscheidet dabei zwischen Backenbrechern, Prallbracher und Kegelbrecher. Keines dieser Systeme ist ganz im Allgemeinen besser als das andere. Die Vorteile als auch Nachteile hängen jeweils von dem zu brechendem Material ab. Je nachdem ist der Einsatz von dem einem mal von dem anderen die bessere Wahl.

Betonrecycling durch Prallbrecher

Prallbrecher zerkleinern das zu brechende Material über die Prallzerkleinerung, indem eine hohe kinetische Energie erzeugt wird, mit der das Brechgut auf einen scharfkantigen und härteren Gegenstand trifft. Der Aufprall der Materialbrocken auf die Leisten erzeugt Spannungsspitzen im Material, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreiten und damit zu einer selektiven Zerkleinerung führen. Bereiche des Materials mit geringerer Festigkeit werden besonders gut aufgeschlossen, härtere Partikel werden daher aus einer weicheren Umgebung herausgelöst.

Diese kinetische Energie kann auf zwei Arten aufgebaut werden, meist werden beide Arten im Brecher angewandt. Erstens, in dem das zu brechende Material stark beschleunigt und auf eine feststehendes Prallwerk geschleudert wird. Zweitens, in dem das zu brechende Material mit einer moderaten Geschwindigkeit auf ein schnell rotierende Trommel mit Prallkanten geleitet wird.

Bei einem rotierenden Prallwerk wird beim Aufprall des Materials auf die Prallleisten das Material beschleunigt und zurück auf die Auskleidung des Prallraums oder auf die in den Prallraum ragenden Prallwerke geschleudert. Im Verlauf des Materialflusses erfolgen deswegen mehrfach Prallvorgänge und Kollisionen mit anderem Material.

Mobiler und stationärer Backenbrecher für Betonrecycling

Ein Backenbrecher ist kein Feinmotoriker. Er wird zur Vorzerkleinerung und zur Grobzerkleinerung von Materialien verwendet. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Materialien entweder mittelhart oder hart sind. Insbesondere sollten sie auf jeden Fall spröde sein.

Das Wichtigste beim Backenbrecher oder der Backenquetsche, wie es auch genannt wird, ist die Brechkammer. Über einen Trichter fällt das Brechgut hinein und wird dort zwischen einer festen Brechbacke und einer, die durch eine Exzenterwelle rotierend angetrieben wird, zerdrückt. Der in der Brecheranlage eingestellte Mindestabstand, der Spaltweite, zwischen den beiden Brechbacken definiert die endgültige Größe des Schüttguts. Diese ist bei unseren Brechern hydraulisch entweder manuell über Hand oder auch automatisch verstellbar. Ein mobiler Brecher legt das gebrochene Material über ein Austragband auf die Halde und beim Einsatz eines stationären Brechers fällt der Bruch in der Regel in eine Mulde.

Betonrecycling durch Kegelbrecher

Auch Kegelbrecher werden zur Grob- und Vorzerkleinerung von spröden, mittelharten und harten Materialien eingesetzt. Ihr Name leitet sich aus dem für die Zerkleinerung notwendigen kegelförmigen Bauteil ab.

Bei diesen Brechern findet die Zerkleinerung in einem sich umlaufend öffnenden und schließenden Ringspalt zwischen Brechermantel und Brecherkegel statt. Öffnen und Schließen erfolgt dabei gleichzeitig auf gegenüberliegenden Seiten des Brechraums. Dies ist ein erheblicher Vorteil gegenüber einem Backenbrecher mit wechselndem Arbeitshub und Leerhub.

Kegel- und Kreiselbrechern gemeinsam ist die Brecherachse mit dem über Drucklager abgestützten Brechkegel. Die Brecherachse wird von einem Exzenter in eine umlaufende Taumelbewegung versetzt, durch die sich der ringförmige Ringspalt öffnet und schließt.

Photocredit: Fotolia.de - (c) Francesco Scatena

Weitersagen

In den Sozialen Netzen teilen:

Sie haben Fragen?